Der CV aus Sicht des/der Recruiters/in

Wie soll der perfekte Lebenslauf aussehen, damit Unternehmen darauf reagieren? Welche Rolle spielt er für den Recruiter, welche Relevanz hat er für dich selbst?

DEIN Lebenslauf ist DEINE Visitenkarte.

Aus Sicht eines Personalspezialisten erzeugt dein Lebenslauf bei mir den ersten Eindruck, den ich gewinne und nicht mehr verliere.

Worauf kommt es also aus meiner Sicht an? Welche Mythen kann ich teilen, was ist „Hot“ und was fällt unter die Kategorie „Not“?

Beim Begutachten meiner Lebensläufe sehe ich leider zu Beginn sehr oft, dass die Stammdaten der jeweiligen Person fehlen und mir statt professionellen oder kreativen Bewerbungsfotos „Selfies“ entgegenfliegen: Zwei fundamentale Fehler, die bei mir keinesfalls für gute Stimmung sorgen. Dabei ist es doch so einfach: Name, Adresse, Geburtsdatum, Geburtstort, Kontaktdaten, Staatsbürgerschaft und ein professionelles Foto, das heutzutage schon jeder Freund von dir knipsen kann. Fehlen diese essentiellen Informationen, die den Rahme deiner Visitenkarte bilden sollen, sehe ich beinahe keinen Anreiz mehr weiterzulesen.

Ein weiteres „Not“ erhält die Funktion „copy & paste“: unreflektiertes und nicht individualisiertes Übernehmen bestehender Floskeln erwecken nicht den Eindruck, gerade bei UNS arbeiten zu wollen. Eine profunde Auseinandersetzung mit dem Unternehmen und der Positionist hier gefragt.

Und noch was: Die Aufmachung deines Lebenslaufs muss kein künstlerisches Meisterwerk sein. Ganz im Gegenteil: Der rote Faden, die chronologische Auflistung deiner Tätigkeiten (beginnend mit der aktuellsten) und das „Matching“ zur Stelle müssen erkennbar sein. Das kann auf 2, 5 oder 10 Seiten passieren, mit oder ohne einfallsreichem Deckblatt.

Fakt ist: Hinter der Fassade muss ich Dich und Dein Können erkennen! – DEIN Lebenslauf, DEINE Visitenkarte!!!

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